9. November – Mahnung und Gedenken zugleich!

Der heutige 9. November ist in unserer deutschen Historie ein erinnerungsträchtiges Datum.
Am 9. November 1989 rissen mutige Bürger – und keine Parteien – die innerdeutsche Mauer ein.
Und das trotz großem Widerstand von Sozialdemokraten und Grünen im Westen der Republik.

Doch der 9. November ist mehr in unserem Land:
Es brannten Synagogen und andere schauten zu. Die Ausrufung der Republik als entscheidendes Datum der Novemberrevolution 1918 ist ebenso Teil unserer Geschichte, in deren folgenden Auseinandersetzungen Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg ermordet wurden.
Also zwei völlig gegensätzliche und polarisierende Höhepunkte der historischen Auseinandersetzung der jüngeren Geschichte.

Doch gerade mit Blick auf die derzeitigen gesellschaftlichen Probleme soll auch der 9. November 1969 nicht unerwähnt bleiben:
Damals platzierte die linksextreme Terrororganisation Tupamaros West-Berlin eine Bombe im Jüdischen Gemeindehaus in Berlin. Die Bombe explodiert jedoch aus technischen Gründen nicht. Damals habe man noch gedacht, Linke könnten unmöglich antisemitisch sein. Heute wissen wir: sie tragen es offen zur Schau und leugnen es erst gar nicht mehr!
Sie bekennen sich offen zu Gewalt und Anschlägen gegenüber allen anders Denkenden. Nennen wir es einfach „moderner Faschismus“.

Doch eben genau heute, am 9. November sollten wir nicht nur gedenken! Heute, wo wieder Grenzen und Mauern gezogen werden, wo Freiheit und Menschlichkeit millimeterweise verloren gehen ist dieser Tag aktueller denn je.

Unsere Aufgabe ist und bleibt, das leise wiederholen der Geschichte zu verhindern. Mit Verantwortung, Anstand und Beharrlichkeit trotz aller Angriffe.
Wir sind dem Frieden und unserem Land verpflichtet!

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