Multikulti-Vereine: Auch im Fußball gelten klare Regeln!

Für reichlich Aufsehen sorgte am vergangenen Wochenende das Leipziger Stadtliga-Spiel zwischen dem SV Eiche Wachau und dem LFV Sachsen Leipzig (4:2):
Denn dem Schiedsrichter werden seitens des LFV rassistische Äußerungen gegenüber einem Spieler des LFV und das inflationäre Vereinen roter und gelber Karten vorgeworfen!
Der Unparteiische wurde sogar angezeigt!

Nun liegt es mir fern, die Anschuldigungen aus dem Lager des stark multikulturellen und im linken Milieu beliebten LFV zu bewerten. Aus meiner eigenen Erfahrung als ehrenamtlicher Schiedsrichter kann ich jedoch berichten, dass die im Artikel der „Oschatzer Allgemeinen Zeitung“ vom 12.8. geschilderte Aggressivität seitens Spieler und Gästen ausländisch geprägter Vereine keinen Einzelfall darstellt.

Dass – wie im Fall des Spiels am Sonntag – 30 Personen mir vor der Kabine auflauern, ist mir Gottseidank nie passiert. „Temperamentvolles“ Auftreten und Drohungen kenne ich dagegen durchaus. Selbstverständlich dürfen hier nicht alle multikulturell geprägten Vereine über einen Kamm geschert werden. Es gibt auch im nordsächsischen Fußball Beispiele gelungener Integration – hier bleibt der Sport eine starke Unterstützung.

Ich finde es jedoch bemerkenswert, dass der LFV in 30 Stadtliga-Spielen der Saison 2024/25 insgesamt 13 Gelb/Rote Karten für Spieler, eine für Offizielle und zwei Rote Karten für Spieler sowie eine für Offizielle gesammelt hat. Hinzu kommen insgesamt 94 Gelbe Karten – damit steht der Verein laut OAZ in der Leipziger Stadtliga mit Abstand auf dem letzten Platz der Fairness-Tabelle!
Der Spielausschuss-Chef Jens Uhlmann erklärt gegenüber der Zeitung wohl nicht ohne Grund, dass die Spieler des LFV als „sehr impulsiv“ bekannt sind.
Im Übrigen hat nun auch der beschuldigte Schiedsrichter einen LFV-Spieler wegen Bedrohung und Beleidigung angezeigt!

Für mich steht fest: Ebenso wie in der Gesellschaft müssen auch im Fußball klare Regeln durchgesetzt werden. Dies zu benennen stellt keinen Rassismus dar, sondern ist notwendig für ein harmonisches Miteinander! Ein multikultureller Hintergrund stellt keinen Freibrief für das Brechen elementarer sportlicher Regeln dar.

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