Sachsens Bauern

Unsere Landwirte brauchen mehr Respekt und weniger Gängelung!

Nordsachsens Landwirte haben mit zahlreichen Problemen zu kämpfen: Eine überbordende Bürokratie, schwierige Verfahren bei Förderprogrammen, die Düngemittelverordnung, niedrige Getreidepreise und die Folgen der wiederkehrenden Dürre beschäftigen auch 2025 zahlreiche Bauern. Vor diesem Hintergrund habe ich Gespräche mit nordsächsischen Bauern geführt und sie vor Ort auf ihrem Hof besucht.

Dabei wurden auch allgemeine tagespolitische Themen besprochen. Immer wieder kam seitens der Bauern Unverständnis über die fehlende Kooperation der Altparteien mit der AfD zum Ausdruck! Die öffentliche Behandlung unserer Partei veranlasste die Bauern, das nichtöffentliche Gespräch zu suchen. Auch der Verdruss mit dem ehemals grün regierten sächsischen Ministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft sowie das dort fehlende Verständnis für die alltäglichen Herausforderungen der Landwirtschaft wurden angesprochen. Bezüglich des neuen sächsischen Staatsministers für Umwelt und Landwirtschaft, Herrn Georg-Ludwig von Breitenbuch (CDU), gewährten die Bauern oft einen Vertrauensvorsprung, zeigten sich aber auch desillusioniert über die vielen nicht gehaltenen Versprechen der CDU. Insbesondere die massiven Gängelungen seitens der EU und Wettbewerbsnachteile wie das drohende Mercosur-Abkommen stießen den Bauern dabei übel auf.

Jetzt befinden wir uns mitten in der Erntesaison. Es müssen dieses Jahr rund 385.000 Hektar Getreide in Sachsen gedroschen werden! Doch die niedrigen Getreidepreise machen die Ernte für viele Bauern zum Verlustgeschäft. Hinzu kommen die anhaltend hohen Betriebsmittelpreise für Saatgut, Dünger und Pflanzenschutz.

Fest steht definitiv: Viele Landwirte wünschen sich dafür konstruktive Lösungen unter Einbeziehung der AfD und weniger Bürokratie sowie keine Gängelungen durch den Gesetzgeber! Die AfD wird sich hier auch weiterhin für die Interessen unserer Bauern – die schließlich unsere Ernährungsgrundlage schaffen – einsetzen! Ich danke unseren Bauern für die Erntetätigkeit und wünsche Ihnen viel Erfolg! Auch zukünftig stehe ich unseren Landwirten gerne für lösungsorientierte Gespräche zur Verfügung!

Die Landwirtschaft will Taten sehen: Im Gespräch mit Nordsachsens Bauern

Ein äußerst lehrreiches Arbeitstreffen mit dem Regionalbauernverband Delitzsch e.V. fand am 11. Juni in Delitzsch statt. In Begleitung des landwirtschaftspolitischen Sprechers der AfD-Landtagsfraktion Sachsen, Herrn Jörg Dornau, des Mitglieds des Ausschusses für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat im Deutschen Bundestag, Herrn Christian Reck, sowie unseres nordsächsischen AfD-Bundestagsabgeordneten, Herrn René Bochmann, konnte ich mit den Vertretern des Regionalbauernverbandes Delitzsch e.V. drängende Probleme ihrer Branche besprechen.

Die Themen standen dabei schnell fest: So lag den Landwirten eine Korrektur der Düngemittelverordnung sowie die Wiederaufnahme der Agrardiesel-Förderung sehr am Herzen.
Auch die wenig praxistauglichen, teils nicht nachvollziehbaren Nitratgrenzwerte wurden von den Bauern klar kritisiert.
Das Arbeitszeitgesetz und die Stoffstrombilanz ernteten ebenfalls wenig Zustimmung. Als naturschutzpolitischer Sprecher der sächsischen AfD-Landtagsfraktion interessiere ich mich natürlich auch für diese Themen!

Denn wie so oft zeigt sich auch hier, dass im Zeichen eines vermeintlichen grünen „Naturschutzes“ nicht unsere heimische Lebenswelt entlastet, sondern vielmehr die heimischen Landwirte als wichtigste Nahrungslieferanten massiv belastet werden! Obwohl die CDU auch unter ihrem neuen sächsischen Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft Entlastung verspricht, bleibt es bisher lediglich bei Absichtserklärungen.

Stattdessen schlagen sich auch Nordsachsens Landwirte noch immer mit einer teils absurden Bürokratie herum! Erneut wurden wir darauf hingewiesen, dass für die Zulassung eines im landwirtschaftlichen Betrieb benötigten Anhängers mit grünem Kennzeichen ein Antrag über sieben A4-Seiten einzureichen ist. Ein weiteres Beispiel, das die Bauern vorbrachten: Die Ausnahmegenehmigung für Mähdrescher – zum Befahren der Straßen während der Erntezeit – muss von Jahr zu Jahr immer noch neu beantragt werden!
Dabei würde eine mögliche Verlängerung aller 5 Jahre völlig ausreichen.

Die AfD spricht sich entschieden gegen diese teils absurden Belastungen für unsere heimischen Bauern aus! Es ist nicht länger hinnehmbar, dass Landwirte von Jahr zu Jahr mit Absichtserklärungen vertröstet werden. Eine grundlegende und praxistaugliche Trendwende – im Interesse der heimischen Landwirte – kann es nur mit der AfD geben!

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