Absehbare Kindergarten-Schließung: Wie ahnungslos ist die stellvertretende CDU-Bürgermeisterin in Mügeln?
Bereits 2024 pfiffen es die Spatzen von den Dächern: Die Kita „Hummelburg“ im Mügelner Ortsteil Ablaß soll zu Beginn des neuen Schuljahres geschlossen werden.
Die betroffenen Eltern wurden laut „Oschatzer Allgemeiner Zeitung“ (OAZ) vom 8. Februar 2025 kurzerhand per Elternbrief darüber in Kenntnis gesetzt.
Was nicht zur Sprache kommt: Angesichts fehlender Neuanmeldungen – seit fast einem Jahr – war dieses mögliche Szenario jedoch bereits mindestens seit August 2024 einem ausgewählten Kreis bekannt!
Die sich abzeichnende Schließung hatte ich bereits zum Wahlforum im E-Werk-Oschatz am 5. August 2024 angesprochen. Daraufhin empörte sich die stellvertretende Mügelner Bürgermeisterin, Stefanie Schwaiger (CDU), lautstark! Meinen Widerspruch wollte sie nicht gelten lassen.
Nun hat sich meine Warnung vom Sommer 2024 leider bestätigt Frau Schwaiger!
Es ist mir unverständlich, wie eine stellvertretende Bürgermeisterin über solche elementaren Entwicklungen nicht Bescheid wissen kann.
„Den Räten waren sie ja schon bekannt“, heißt es schließlich im oben genannten OAZ-Artikel!
Oder sollte die Öffentlichkeit nicht zu früh informiert werden?
Das wäre schlicht eine Unverschämtheit gegenüber betroffenen Eltern – denen dann wertvolle Zeit zur alternativen Kindergartensuche geraubt wurde.
Zweifelsfrei stimmt es sehr nachdenklich, dass wohnortnahe Kitas – und damit die Erziehung unserer Kinder – als „unwirtschaftlich“ abgestempelt werden müssen, weil den Kommunen die dringend benötigten Finanzmittel fehlen. Zeitgleich sollen in Torgau, gemäß dem Wunsch des Landkreises, auf Biegen und Brechen sogenannte Flüchtlinge zentral untergebracht werden – zur Not auch in einem Hotel-Gebäude. Setzt die CDU da nicht völlig falsche Prioritäten?