In diesem Jahr haben sich sechs große und kleine Bibliotheken für den Sächsischen Bibliothekspreis beworben.
Die in diesen Jahr neu eröffnete Jugendbibliothek gab dabei den Impuls zur diesjährigen Wurzener Auszeichnung. Um die jungen Nutzer mehr von den Angeboten begeistern zu können arbeitet die Leiterin Sophie Kleis eng mit Schulen, Kindergärten und Kinderheimen zusammen. So sind zum Beispiel Theateraufführungen, Angebote zum 3-D-Drucken oder Robotik geplant. Vielversprechende Angebote, um das bestmögliche Bibliothekserlebnis und damit einen Wohlfühlort zu schaffen – trotz immer knapper werdender Budgetrahmen in unseren sächsischen Kommunen.
Bibliotheken sind wichtige Wissens-, Informations- und Kommunikationsorte in unserer Gesellschaft. Gerade im ländlichen Raum sind sie zentraler Austausch- und Begegnungsort und müssen weiterhin stabil finanziert werden um unsere Gesellschaft von morgen weiterzuentwickeln.
Sophie Kleis hat die Leitung der Einrichtung erst vor zwei Jahren übernommen.
Es zeigt also, dass sich Ideen, Leistungsbereitschaft und ein gutes Bibliotheksteam gemeinsam lohnen. Mit dem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro soll die Einrichtung der Bibliothek modernisiert werden. Unter anderem soll ein Audiosessel für Besucher angeschafft werden. Dinge, die nur mit Kulturraum-Geldern oder kommunalen Finanzen so nicht möglich wären in einer Bibliothek.
Gern habe ich an der Auszeichnung als Abgeordneter teilgenommen – nicht zu Letzt ist es eine Würdigung des Herzblut und der Motivation in unserem ländlichen Raum.